Die Aufarbeitung der vergangenen Monate beim Handball-Erstligisten aus der Hansestadt ist beendet. Drei von vier Mitgliedern des Präsidiums räumen ihre Posten. Darunter auch der Ex-Trainer.

Die Aufarbeitung der vergangenen Monate beim Handball-Erstligisten aus der Hansestadt ist beendet. Drei von vier Mitgliedern des Präsidiums räumen ihre Posten. Darunter auch der Ex-Trainer.

Beim Handball-Bundesligisten HSV Hamburg haben drei von vier Mitgliedern des Präsidiums ihre Ämter niedergelegt. Wie der Club mitteilte, haben Präsident Marc Evermann, Vizepräsident Martin Schwalb und Schatzmeister Stephan Harzer ihre Posten geräumt. „Mit dem Rückzug will das Trio den Weg für andere Ideen öffnen“, hieß es in einer Stellungnahme des Vereins. Sven Hielscher bleibt Mitglied des Präsidiums.

Der Rückzug ist das Ergebnis der Aufarbeitung der vergangenen Monate. Der HSV Hamburg hatte erst Anfang Juni in letzter Instanz die Lizenz für die Bundesliga-Saison 2024/25 erhalten. Evermann und Ex-Trainer Schwalb hatten den Wiederaufbau des Clubs nach der Insolvenz im Januar 2016 entscheidend geprägt und begleitet.

„Es besteht kein Zweifel: Ohne die erfolgreiche Arbeit unseres Präsidiums wäre der Handball Sport Verein Hamburg nicht dort, wo er jetzt steht. Viel mehr noch: In Hamburg gäbe es heute wahrscheinlich keinen professionellen Handball mehr“, sagte Aufsichtsratschef Wilken Möller. Das Kontrollgremium will kurzfristig ein neues Präsidium bestimmen. Der HSV startet am 6. September bei Frisch Auf Göppingen in die neue Spielzeit.