Ende Juli war ein Landwirt auf Föhr in eine Hauswand gefahren und wurde leicht verletzt. Ermittlungen zeigen nun, dass er beim Befüllen seines Anhängers Güllegase eingeatmet hat.

Ende Juli war ein Landwirt auf Föhr in eine Hauswand gefahren und wurde leicht verletzt. Ermittlungen zeigen nun, dass er beim Befüllen seines Anhängers Güllegase eingeatmet hat.

Ein Landwirt ist in Nieblum auf der Insel Föhr (Kreis Nordfriesland) durch Güllegase bewusstlos geworden und mit seinem Traktor samt Anhänger gegen eine Hauswand gefahren. Die Ermittlungen zu dem Unfall Ende Juli hätten gezeigt, dass der Mann dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte und nach rechts von der Straße abkam, teilte die Polizei mit. Zuvor habe der 34-Jährige beim Befüllen seines Gülleanhängers die Gase eingeatmet. 

Diese Situation ist laut Polizei im Laufe der Ermittlungen auf dem Hof des Landwirts nachgestellt worden. Dabei sei eine starke Schwefelwasserstoffgaskonzentration gemessen worden, die schon in wenigen Atemzügen zu ersten Vergiftungserscheinungen führen könne. 

Bei dem Unfall sei der Landwirt leicht verletzt worden. Zudem sei ein Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich entstanden. Durch den Aufprall sei die Mauer des Wohnhauses eingebrochen und die Front des Fahrzeugs habe ins Gebäude geragt.