Die etwa 750 Quadratmeter große Halle einer Entsorgungsfirma brennt in Königs Wusterhausen. Wegen Einsturzgefahr ist die Brandbekämpfung schwierig.

Die etwa 750 Quadratmeter große Halle einer Entsorgungsfirma brennt in Königs Wusterhausen. Wegen Einsturzgefahr ist die Brandbekämpfung schwierig.

Rund 150 Feuerwehrleute bekämpfen den Großbrand einer Halle einer Entsorgungsfirma in Königs Wusterhausen. Die Einsatzleitung habe in Abstimmung mit dem Landrat des Kreises Dahme-Spreewald, Sven Herzberger, den Brand um 17.45 Uhr als Großschadenslage eingestuft, teilte das Landratsamt mit. Das Feuer in dem etwa 750 Quadratmeter großen Gebäude auf dem Gelände des Zweckverbandes Abfallbehandlung Nuthe-Spree war in den Mittagsstunden ausgebrochen.

Halle ist einsturzgefährdet

Die Brandbekämpfung sei besonders schwierig, weil die Einsatzkräfte die Halle und angrenzende Gebäude wegen Einsturzgefahr nicht betreten könnten. Ortschaften und Menschen seien aber durch das eingrenzbare Feuer nicht in Gefahr, hieß es.

Aufgrund der austretenden Rauchgase und der starken Rauchentwicklung wird die Bevölkerung im Umkreis von Königs Wusterhausen und Niederlehme offiziell gewarnt. Fenster und Türen sollen geschlossen bleiben, externe Lüftungsanlagen abgestellt werden. Zudem solle das Gebiet weiträumig umfahren werden.

Ursache des Feuers noch unbekannt

Derzeit sind den Angaben nach rund 30 Einsatzfahrzeuge mit 150 Feuerwehrleuten unter anderem aus den Landkreisen Dahme-Spreewald und Oder-Spree vor Ort. Außerdem unterstützen das Deutsche Rote Kreuz und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) die Löscharbeiten und sorgten für die Verpflegung der Einsatzkräfte. 

Was das Feuer auslöste, sei noch völlig unklar. Menschen wurden nach ersten Erkenntnissen nicht verletzt.