Die Zufahrt zur Bastei in der Sächsischen Schweiz ist eine Sackgasse. Wenn der Parkplatz des stark besuchten Ausflugsziels voll ist, staute sich der Verkehr - die Gemeinde schafft Abhilfe.

Die Zufahrt zur Bastei in der Sächsischen Schweiz ist eine Sackgasse. Wenn der Parkplatz des stark besuchten Ausflugsziels voll ist, staute sich der Verkehr – die Gemeinde schafft Abhilfe.

Der Parkplatz an der Bastei in der Sächsischen Schweiz ist seit Mitte Juli schrankenlos. Die Gemeinde Lohmen, zu der das beliebte Ausflugsziel im Elbsandsteingebirge gehört, ersetzte das bisherige System durch ein digitales mittels Kfz-Erkennung. „Es war so veraltet und störanfällig, dass sich immer ein Stau bildete“, sagte Bürgermeisterin Silke Großmann. Nun werden die Kennzeichen bei Ein- und Ausfahrt jeweils gescannt. Es könne zwischen vier Stunden für 7 Euro und einem Tagesticket für 12 Euro gewählt werden. Bezahlt werden könne digital oder mit Bargeld. „Die Gemeinde hat die Tarife nicht erhöht.“

Kein Rückstau mehr auf Zufahrtsstraße

Der Vorteil für die Gemeinde und Gäste ist, dass die Zufahrtsstraße nicht mehr durch auf einen freien Platz wartende Autos blockiert ist und Busse, Hotelgäste, Lieferfahrzeuge oder der Rettungswagen durchkommen. Und schon am Anfang werde angezeigt, wenn die etwa 180 Auto- und 10 Bus-Parkplätze belegt sind und der Auffangparkplatz dort genutzt werden muss, sagte Großmann. 

Das berühmte Areal hoch über der Elbe mit Basteifelsen und -brücke und über einer Million Gästen pro Jahr zählt zu den markantesten Orten der Touristenregion und ist Ausgangspunkt vieler Wanderungen, etwa in die Schwedenlöcher, eine klammartige Schlucht.