Donald Trumps Clan zieht wieder ins Weiße Haus ein. Seine Kinder bleiben auch ohne Amt einflussreiche Berater. Melania will das Comeback...

Donald Trumps Clan zieht wieder ins Weiße Haus ein. Seine Kinder bleiben auch ohne Amt einflussreiche Berater. Melania will das Comeback…

Am 20. Januar wird Donald Trump (78) in Washington erneut als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika vereidigt. Mit ihm zieht auch seine Familie wieder ins Weiße Haus ein – der Trump-Clan ist zurück an der Macht. Zwar werden Trumps fünf Kinder Medienberichten zufolge dieses Mal keine offiziellen Regierungsposten übernehmen, dennoch bleiben sie als enge Vertraute an der Seite ihres Vaters.

Allen voran Trumps ältester Sohn Donald Jr. (47) gilt als Schlüsselfigur. Mit seinem erfolgreichen Podcast „Triggered“ hat er zweifelsohne großen Einfluss auf die treuesten Anhänger der „Make America Great Again“-Bewegung. Auch soll er maßgeblich dazu beigetragen haben, dass der mit ihm befreundete Senator J.D. Vance (40) nun Trumps Vize wird. Gemeinsam mit Bruder Eric (41) wird „Don Jr.“ weiter die Geschäfte des Familienunternehmens Trump Organization führen. Offiziell mit am Kabinettstisch sitzen die Söhne aber wohl nicht.

Auch die Trump-Töchter treten in der zweiten Amtszeit kürzer. Ivanka Trump (43), in Runde eins noch „First Daughter“ und Beraterin, begründete ihren Rückzug mit dem „Preis“, den ihre Familie dafür zahlen musste. Politisch wird sich die dreifache Mutter nicht mehr engagieren. Tiffany Trump (31), Tochter aus der Ehe mit Marla Maples (61), war schon beim ersten Mal kaum in Erscheinung getreten. Die werdende Mutter erwartet nun ihr erstes Kind und möchte sich ganz auf die Familie konzentrieren.

„Be Best“-Comeback und Barrons große Bühne

Vollzeit ins Weiße Haus kehrt dafür Ehefrau Melania (54) zurück. Die First Lady plant laut US-Medienberichten unter anderem ein Revival ihrer „Be Best“-Kampagne zur Unterstützung von Kindern. Auch soll nach der Veröffentlichung ihrer Memoiren „Melania“ im Oktober ein Film über sie erscheinen. Zunächst hielten sich lange Gerüchte in der Presse, wonach Melania möglicherweise nicht wieder in die allererste Reihe zurückkehren wird. Auch ein Umzug ins Weiße Haus wurde lange bezweifelt.

Doch die First Lady rückte nach der gewonnenen Wahl wieder näher an die Seite ihres Ehemannes und formulierte selbst ihre ehrgeizigen Pläne. „Ich habe schon gepackt, ich habe die Möbel ausgewählt, die hinein sollen“, sagte die 54-Jährige dem Sender Fox News. Von ihr kann man also in der Zukunft viel Präsenz in den Medien erwarten. Auch zu politischen Themen äußert sich Melania immer mal wieder. Besonders bemerkenswert war noch im Wahlkampf ihre gegensätzliche Meinung gegenüber ihrem Gatten in Bezug auf das Thema Abtreibung.

Eine kleine Überraschung im Wahlkampf war dagegen Sohn Barron (18): Er gab seinem Vater wertvolle Tipps, um die junge Generation der „Gen Z“ anzusprechen. Zum Beispiel empfahl er seinem Papa ein Interview mit dem bekannten YouTuber Logan Paul (29). Während seines Studiums an der New York University soll er nun öfter zu Besuch ins Weiße Haus kommen. Allerdings scheut Barron noch das Rampenlicht, wonach er aller Voraussicht nach nicht oft zu sehen und zu hören sein wird.

Schwiegersöhne und -väter bleiben Trumps Berater

Ivankas Ehemann Jared Kushner (44), in Trumps erster Amtszeit noch als führender Nahost-Berater im Einsatz, soll laut US-Medienberichten nun als informeller Berater zu diesem Thema fungieren. Kushners Vater Charles (70), 2005 noch wegen Steuerhinterziehung verurteilt, wurde von Trump begnadigt und soll künftig als Botschafter in Paris dienen. Auch der Schwiegervater von Tiffany, der im Libanon geborene Geschäftsmann Massad Boulos (54), wurde als Nahost-Berater nominiert.

Es bleibt also auch in der zweiten Amtszeit ein Familienbetrieb: Der Trump-Clan ist wieder an den Schalthebeln der Macht, wenn auch oft hinter den Kulissen. Mit bewährten Konzepten wie Melanias „Be Best“ will man an alte Erfolge anknüpfen. Gleichzeitig sollen neue Gesichter wie Barron auch bisher eher kritisch eingestellte Wählergruppen überzeugen. Klar ist: Auf die Unterstützung und den Rat seiner Liebsten kann sich Donald Trump weiterhin verlassen.