Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat nach Angaben ihres Teams in einem Monat mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Wahlkampf-Spenden eingeworben. Das sei "ein Rekord für jede Kampagne in der Geschichte", erklärte ihr Wahlkampfteam am Sonntag. Kurz bevor Harris beim Demokraten-Parteitag in Chicago am Donnerstag offiziell ihre Nominierung angenommen habe, "haben wir offiziell die 500-Millionen-Dollar-Marke überschritten", erklärte Kampagnenchefin Jen O'Malley Dillon.

Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat nach Angaben ihres Teams in einem Monat mehr als eine halbe Milliarde Dollar an Wahlkampf-Spenden eingeworben. Das sei „ein Rekord für jede Kampagne in der Geschichte“, erklärte ihr Wahlkampfteam am Sonntag. Kurz bevor Harris beim Demokraten-Parteitag in Chicago am Donnerstag offiziell ihre Nominierung angenommen habe, „haben wir offiziell die 500-Millionen-Dollar-Marke überschritten“, erklärte Kampagnenchefin Jen O’Malley Dillon.

Seit ihrem Einstieg in das Rennen um die Präsidentschaftskandidatur nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden am 21. Juli haben Harris und ihr Vize-Kandidat Tim Walz demnach 540 Millionen Dollar (rund 480 Millionen Euro) an Spenden eingesammelt. Ein Drittel dieser Zuwendungen sei von Erstspendern gekommen, gab O’Malley Dillon an. „Unmittelbar nach ihrer Rede erlebten wir unsere beste Fundraising-Stunde seit dem Starttag“ des Wahlkampfes, erklärte sie. 

Harris und ihr republikanischer Rivale Donald Trump starten nun in den zehnwöchigen Endspurt bis zum Wahltag am 5. November. Trump, dessen Wahlkampf von Bidens Rückzug ins Wanken geriet, verfügte Anfang August nach eigenen Angaben über 327 Millionen Dollar. 

Der Wahlkampf der derzeitigen US-Vizepräsidentin Harris scheint die Spender belebt zu haben – eine Kehrtwende nach der ungewissen Zeit nach Bidens desaströsem Auftritt in einem TV-Duell im Juni, als Großspender Berichten zufolge ihre Zuwendungen einstellten. Zugleich scheint die Kampagne eine „Armee von Freiwilligen“ mobilisiert zu haben, wie es O’Malley Dillon nannte – auf dem Kongress meldeten sich Menschen in Scharen an. 

oer/kas