Im Heimspiel gegen Leverkusen zeigen die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen einen seriösen Auftritt. Deutlich wird es aber erst, als Torhüterin Dinah Eckerle aufdreht.

Im Heimspiel gegen Leverkusen zeigen die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen einen seriösen Auftritt. Deutlich wird es aber erst, als Torhüterin Dinah Eckerle aufdreht.

Die Handballerinnen des Thüringer HC haben in der Bundesliga den sechsten Sieg nacheinander gefeiert. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich am Mittwochabend vor 805 Zuschauern souverän mit 32:18 (17:13) gegen Schlusslicht TSV Bayer 04 Leverkusen durch. Liga-Toptorjägerin Johanna Reichert avancierte mit zehn Treffern einmal mehr zur besten Werferin des Tabellendritten, der nun bei 18:4 Punkten steht.

Die Thüringerinnen bestimmten die Anfangsphase mit ihrem Tempospiel und führten nach elf Minuten mit 9:6. In der Folge häuften sich jedoch die Unkonzentriertheiten im Abschluss. Über sieben Minuten blieb der THC ohne eigenen Treffer, sodass Leverkusen zum 9:9 ausgleichen konnte. Bis zur Pause zogen die Gastgeberinnen wieder etwas davon, weil sie im Angriff in ihren Rhythmus zurückfanden und die eingewechselte Torhüterin Christina Lövgren Hallberg auf der Gegenseite mehrere Leverkusener Chancen zunichtemachte.

Nach dem Wechsel schwang sich beim THC dann auch Stammtorhüterin Dinah Eckerle zur Hochform auf. 17 Minuten blieb sie nach dem 19:15 ohne Gegentor, was die Thüringerinnen ausnutzen, um ihren Vorsprung vorentscheidend auf 25:15 (51.) auszubauen. Insgesamt kam Eckerle auf 14 Paraden und hatte damit maßgeblichen Anteil am höchsten Saisonsieg des THC.