Der Trierer Bischof kommt auf die Geschehnisse auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu sprechen. Er verknüpft sie mit einer Hoffnung machenden Botschaft.

Der Trierer Bischof kommt auf die Geschehnisse auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg zu sprechen. Er verknüpft sie mit einer Hoffnung machenden Botschaft.

Der Trierer Bischof Stephan Ackermann hat in seiner Predigt am ersten Weihnachtsfeiertag den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg aufgegriffen. Mit Blick auf die Tat mit fünf Toten sagte er im Dom in Trier laut Mitteilung, die Frage nach dem Ursprung des Bösen und danach, was Menschen dazu verleite, anderen Böses anzutun, werde sich wohl nie zufriedenstellend beantworten lassen. Nach christlicher Überzeugung stehe das „bedrängende Geheimnis des Bösen“ aber nicht gleichrangig neben dem „Geheimnis der Liebe“.

„Jesus, der menschgewordene Gottessohn, hat in seiner Hingabe bis zum Tod das Böse in seinem Kern besiegt“, sagte Ackermann. Das Geheimnis der Liebe sei stärker als alles andere. Das sei es, was Menschen an Weihnachten mit Zuversicht und Freude erfülle. Gleichwohl erinnere die entsetzliche Amokfahrt in Magdeburg daran, dass man nicht über das Geheimnis von Gott, Welt und Mensch sprechen könne, ohne daran zu erinnern, dass es auch das „Geheimnis des Bösen“ gebe.