Ein Social-Media-Post löst einen größeren Polizeieinsatz und die Festnahme von zwei Männern aus. In der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt nun die Zentralstelle für Terrorismusverfolgung.

Ein Social-Media-Post löst einen größeren Polizeieinsatz und die Festnahme von zwei Männern aus. In der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf ermittelt nun die Zentralstelle für Terrorismusverfolgung.

Gegen zwei Männer, die nach Hinweisen auf eine nicht näher beschriebene „Gefährdungslage“ in Lennestadt in Nordrhein-Westfalen festgenommen worden waren, ermittelt nun die Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Es gehe um einen Anfangsverdacht der Mitgliedschaft oder Unterstützung einer terroristischen Vereinigung, sagte eine Behördensprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Im Raum stehe auch der Anfangsverdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat gegen die beiden Syrer.

Beide sind in Polizeigewahrsam. Eine Richterin hatte am Wochenende eine längerfristige Ingewahrsamnahme bis zum 3. Januar 2025 angeordnet. 

Die zwei 19 und 26 Jahre alten Syrer waren am Freitagabend in einer Flüchtlingsunterkunft festgenommen worden. Zuvor war laut Polizei über soziale Netzwerke eine „Gefährdungslage“ verbreitet worden. Einer der festgenommenen Männer soll der Verfasser oder Account-Inhaber des Eintrags sein, der den Einsatz ausgelöst hatte. Über dessen Inhalt konnte die Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft zunächst nichts sagen. Die Polizei hatte aber zuvor klargestellt, dass die verbreitete „Gefährdungslage“ keinen Zusammenhang mit einem Weihnachtsmarkt oder den Geschehnissen in Magdeburg habe.