Alba Berlin hofft nun auf eine Wende zum Besseren, zumal mittlerweile fast alle Spieler wieder an Bord sind. Auf Sportdirektor Himar Ojeda wartet aber dennoch einige Arbeit.

Alba Berlin hofft nun auf eine Wende zum Besseren, zumal mittlerweile fast alle Spieler wieder an Bord sind. Auf Sportdirektor Himar Ojeda wartet aber dennoch einige Arbeit.

Den Basketballer von Alba Berlin fiel eine schwere Last von den Schultern. „Das war sehr, sehr wichtig für uns. Damit der ganze Druck sich nicht irgendwann in Angst verwandelt“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda nach dem klaren 109:83-Auswärtssieg bei Schlusslicht BG Göttingen. Zuvor standen die Berliner selbst nach einem verkorksten Saisonstart in der Bundesliga (BBL) nur auf Platz 15.

Jetzt ist es zwar auch nur Platz 14, aber Ojeda erhofft sich mit dem ersten BBL-Auswärtssieg eine Initialzündung. „Nicht nur wegen des Sieges, sondern weil wir jetzt wieder einen vollen Kader haben. Darauf hatten wir so lange warten müssen“, befand der Spanier. Nach Monaten der Verletzungssorgen sind mittlerweile fast alle Spieler wieder an Bord.

Schneller Ersatz für Williams gesucht

So hatte Alba nach einer harten Woche mit zwei Euroleague-Spielen endlich wieder genügend Kraft für die BBL. Und auch die frühe deutliche Führung in Göttingen half. „Denn so bekamen wir das Problem der fehlenden Energie am Ende gar nicht erst“, sagte Ojeda. Auch der plötzliche Abgang von Center Trevion Williams, der eine Stunde vor Spielbeginn verkündet wurde, konnte so kompensiert werden.

US-Amerikaner wechselt zum Euroleague-Konkurrenten Maccabi Tel Aviv. Damit muss Alba erneut einen Ersatz finden. Erst vor einigen Wochen wurde mit David McCormack ein Center geholt – als Ersatz für den geschassten Khalifa Koumadje. „Wir suchen nach der bestmöglichen Lösung, aber das ist mitten in der Saison nicht einfach“, sagte Ojeda.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es für Alba in der Euroleague daheim gegen Real Madrid (19.00 Uhr/Magenta Sport) weiter.