Erst gab es eine Stichflamme, dann eine Explosion. Ein Ehepaar ist in Anklam bei einer Gas-Explosion lebensbedrohlich verletzt worden.
Bei einer Gas-Explosion in einer Doppelhaushälfte in Anklam (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sind zwei Bewohner lebensbedrohlich verletzt worden. Bisherigen Ermittlungen zufolge hatte das dort lebende Ehepaar am Morgen Gasgeruch wahrgenommen, wie die Polizei mitteilte. Die 56-jährige Frau sei deshalb in die Küche gegangen, wo sie von einer Stichflamme am Kopf und Oberkörper getroffen worden sei. Daraufhin habe es eine Explosion gegeben. Außerdem sei ein Feuer ausgebrochen.
Die 56-Jährige konnte sich den Angaben zufolge mit schwersten Verbrennungen selbstständig aus dem Haus retten. Ihr 63-jähriger Ehemann erlitt ebenfalls schwerste Verbrennungen. Er wurde durch Rettungskräfte und Anwohner aus dem Haus gerettet, wie die Polizei mitteilte.
Der 63-Jährige sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Berlin geflogen worden. Seine Frau wurde mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Greifswald gefahren.
Der betroffene Gebäudeteil sei stark einsturzgefährdet, die andere, derzeit leerstehende Doppelhaushälfte, sei unbeschädigt. Die Polizei bezifferte den Sachschaden auf mindestens 200.000 Euro.