Die AfD zweifelt am Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts. Eine Sondersitzung des Innenausschusses müsse Fragen beantworten.

Die AfD zweifelt am Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts. Eine Sondersitzung des Innenausschusses müsse Fragen beantworten.

Nach der tödlichen Attacke auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg fordert die AfD-Landtagsfraktion eine Sondersitzung des Innenausschusses – auch zur Aufklärung möglicher Verfehlungen oder Versäumnisse. Es müsse deutlich werden, was man wisse, wer gehandelt habe und wer nicht, sagte der innenpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, Matthias Büttner, im Landtag in Magdeburg. 

Auch sei zu hinterfragen, ob das Sicherheitskonzept des Weihnachtsmarkts so aufgestellt worden sei, dass man die Tat hätte verhindern können, so Büttner. „Ich denke, dass es eben nicht der Fall war, ansonsten hätten wir eben keinen Attentäter mit einem Auto auf den Weihnachtsmarkt hier in Magdeburg gehabt, der so viele Menschen verletzt hat und leider Gottes auch töten konnte.“

Am Freitagabend fuhr ein Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg, dabei kamen nach Angaben von Ministerpräsident Reiner Haseloff mindestens zwei Menschen ums Leben, ein Erwachsener und ein Kleinkind. Der festgenommene Verdächtige ist ein Islam-Kritiker und Arzt aus Bernburg, der aus Saudi-Arabien stammt.