Bei einem Käse eines französischen Herstellers besteht der Verdacht einer Verunreinigung mit Bakterien. Welches Produkt betroffen ist und was Verbraucher nun tun sollten.

Bei einem Käse eines französischen Herstellers besteht der Verdacht einer Verunreinigung mit Bakterien. Welches Produkt betroffen ist und was Verbraucher nun tun sollten.

Wegen einer möglichen Verunreinigung mit Bakterien ruft der französische Hersteller „Abbaye de Cîteaux“ seinen Rohmilchkäse zurück. Betroffen sei Käse mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 20. August 2024, teilte das Portal lebensmittelwarnung.de mit. Dieser sei als Thekenware in Bayern und Nordrhein-Westfalen verkauft worden. 

Es bestehe der Verdacht, dass der Käse mit den Bakterien Listeria Monocytogenes kontaminiert ist. Eine Listerien-Erkrankung äußere sich meist innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Durchfall und Fieber. Insbesondere Schwangere, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem könnten schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung entwickeln. Bei Schwangeren könne das ungeborene Kind Schaden nehmen, auch wenn die Mutter keine Symptome habe.

Wer den betroffenen Käse gegessen und schwere oder anhaltende Symptome hat, solle sich ärztliche Hilfe holen und auf den Verzehr des möglicherweise kontaminierten Produkts hinweisen. Schwangere, die dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten sich auch ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen.