Staus rund um das Dreieck Nossen auf der A4 Dresden-Eisenach sind keine Seltenheit, vor allem durch Baustellen. Wenn noch ein Unfall dazukommt, wird es zum Nadelöhr.

Staus rund um das Dreieck Nossen auf der A4 Dresden-Eisenach sind keine Seltenheit, vor allem durch Baustellen. Wenn noch ein Unfall dazukommt, wird es zum Nadelöhr.

Auf der Autobahn 4 Dresden-Eisenach am Dreieck Nossen brauchten Reisende, Pendler und Berufsfahrer zu Beginn des Wochenendes starke Nerven. Zwei größere Unfälle sorgten binnen weniger als 24 Stunden für erhebliche Behinderungen und Rückstaus zwischen der Abfahrt Wilsdruff und dem Knotenpunkt westlich der sächsischen Landeshauptstadt. 

Zunächst geriet am späten Freitagabend ein Sattelzug aus unbekannten Gründen aus der Spur. Er fuhr noch etwa 100 Meter über den Randstreifen, landete dann im Graben neben der Piste und kippte seitlich auf die Wiesenböschung. Dabei riss der Tank, die Feuerwehr pumpte rund 600 Liter Diesel ab. Vor der Bergung des Lastzuges musste zudem die Ladung, rund zwölf Tonnen Briketts und Pellets, auf Paletten umgeladen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf 70.000 Euro geschätzt.

Autobahn kurz danach voll gesperrt

Erst am späten Samstagvormittag war die Strecke in Richtung Westen wieder frei – aber nur für kurze Zeit: Am Mittag kollidierten mehrere Autos in einer Baustelle. Nach Angaben der Polizei verlor ein 19-Jähriger die Kontrolle über seinen Transporter und touchierte einen Pkw auf der Nebenspur, der infolgedessen eine mobile Leitplanke etwa zwei Meter in die Gegenspur schob. Ein dort befindliches Auto konnte nicht mehr ausweichen und stieß gegen den Transporter. 

Der Pkw-Fahrer und zwei Insassen sowie der 19-Jährige wurden leicht verletzt und der verursachte Schaden mit 90.000 Euro beziffert – die Autobahn in Richtung Eisenach war wegen der Bergung für fast drei Stunden voll gesperrt.