Ministerpräsidentin Schwesig überreicht in Schwerin den Landeskulturpreis und den Kulturförderpreis. Die Ausgezeichneten dürfen sich auch über Geld freuen.

Ministerpräsidentin Schwesig überreicht in Schwerin den Landeskulturpreis und den Kulturförderpreis. Die Ausgezeichneten dürfen sich auch über Geld freuen.

Bei einer Gala im Schweriner Schloss hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig den diesjährigen Landeskulturpreis an die 84 Jahre alte Schriftstellerin Helga Schubert überreicht. Der Förderpreis ging an den Verein Nordischer Klang aus Greifswald.

„Mit dem Landeskulturpreis würdigen wir die tiefsinnige und bewegende Literatur von Helga Schubert, die über Jahrzehnte hinweg geprägt ist von Empathie, Mut und persönlicher Offenheit“, sagte die SPD-Politikerin bei der Preisverleihung am Mittwochvormittag laut Pressemitteilung. „Ihre Werke greifen schwierige Themen auf wie Krankheit oder Sterben. Aber auch den ganz normalen Alltag: Freundschaft, Familie.“

Größtes grenzüberschreitendes Festival Deutschlands

Schubert, die zurückgezogen in der Nähe von Schwerin lebt, wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. 2020 gewann sie den Ingeborg-Bachmann-Preis und dieses Jahr erhielt sie das Bundesverdienstkreuz. Schwesig sagte: „Mecklenburg-Vorpommern ist stolz auf eine Künstlerin von ihrem Format.“ Der Landeskulturpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.

Den mit 5.000 Euro dotierten Kulturförderpreis nahmen Vertreter des Kulturvereins Nordischer Klang aus Greifswald entgegen. Der Verein habe mit dem gleichnamigen Festival ein einzigartiges kulturelles Aushängeschild für Mecklenburg-Vorpommern geschaffen, so Schwesig. „Seit über 30 Jahren bringt er nordische und skandinavische Kunst, Musik und Literatur in ihrer ganzen Vielfalt und mit all ihrem Charme in die Herzen von Vorpommern und weit darüber hinaus.“ Der Nordische Klang sei das größte grenzüberschreitende Festival Deutschlands.