Nach dem furiosen Debüt des neuen Trainers Christian Ilzer hofft die TSG Hoffenheim auf den zweiten Sieg in der Europa League. Erneut geht es nach Portugal.

Nach dem furiosen Debüt des neuen Trainers Christian Ilzer hofft die TSG Hoffenheim auf den zweiten Sieg in der Europa League. Erneut geht es nach Portugal.

Im sogenannten Steinbruch-Stadion von Braga wartet ein harter Brocken auf die TSG 1899 Hoffenheim und ihren neuen Trainer Christian Ilzer. Am fünften Spieltag der Europa League tritt der Fußball-Bundesligist am Donnerstag (21.00 Uhr/RTL+) beim portugiesischen Tabellenfünften Sporting Braga an. Ilzer setzt auf den „bestärkenden Erfolg“ beim 4:3 gegen RB Leipzig. 

Nach zähen Monaten unter seinem Vorgänger Pellegrino Matarazzo hat der 47 Jahre alte Österreicher mit seinem erfolgreichen Debüt für einen Stimmungsumschwung bei der TSG gesorgt. Gleichzeitig weiß Ilzer: „Wir haben jetzt ein Spiel gehabt und sieben weitere bis Weihnachten. Das ist ein richtiges Brett, das wir jetzt noch vor der Brust haben.“ Deshalb müsse seine Mannschaft, die auf die verletzten Marius Bülter und Florian Grillitsch verzichten muss, „geerdet“ bleiben. 

Niederlage beim FC Porto als Warnung

Die Begeisterung nach dem Coup gegen Leipzig war groß bei den Profis, die sich von Ilzer haben mitreißen lassen. „Es gab klare Ansagen, jeder wusste, was er zu tun hat. Wir sollten nicht viel nachdenken, sondern einfach Spaß haben und Fußball spielen“, sagte der derzeit starke Mittelfeldakteur Tom Bischof (19).

Für die Kraichgauer ist es in der Europa League schon die zweite Reise nach Portugal: Beim FC Porto setzte es vor gut einem Monat eine 0:2-Niederlage. Nach fünf Spieltagen liegt die TSG mit fünf Punkten auf Rang 19. Braga, 2011 immerhin Europa-League-Finalist, belegt derzeit nur den 26. Tabellenplatz und benötigt im außergewöhnlichen Estádio Municipal de Braga mit seinem Felsmassiv hinter dem einen Tor dringend einen Erfolg, um die Chancen auf ein Weiterkommen zu wahren.