Beim 1. FC Union musste Publikumsliebling Michael Parensen im Frühjahr gehen. Jetzt zieht es ihn zum österreichischen Meister. Das könnte auch Konsequenzen für die Berliner haben.

Beim 1. FC Union musste Publikumsliebling Michael Parensen im Frühjahr gehen. Jetzt zieht es ihn zum österreichischen Meister. Das könnte auch Konsequenzen für die Berliner haben.

Union Berlins ehemaliger Technischer Direktor Michael Parensen hat einen neuen Job. Der 38-Jährige ist neuer Geschäftsführer Sport beim österreichischen Meister Sturm Graz, wie der Club mitteilte.

Union hatte Parensen im März 2024 zum 30. September dieses Jahres gekündigt. Dagegen ging der frühere Fußballprofi mit einer Klage vor dem Arbeitsgericht vor. Nach Angaben des Gerichts läuft das Verfahren aktuell noch. Ein Kammertermin ist für den 5. Juni 2025 angesetzt. Durch seinen neuen Job ist es nun äußerst unwahrscheinlich, dass das Verfahren zu Ende geführt wird.

Lange als Ruhnert-Nachfolger gehandelt

Parensen ist Publikumsliebling bei den Köpenickern und hatte nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn 2020 zunächst als Hospitant mehrere Abteilungen durchlaufen und unterstützte danach den damaligen Geschäftsführer Profifußball, Oliver Ruhnert. Nach dem Abschluss des Management-Lehrgangs beim DFB folgte im Sommer 2022 die Berufung zum Technischen Direktor der Profiabteilung der Männer. Immer wieder wurde Parensen auch als potenzieller Nachfolger von Ruhnert gehandelt. Dieses Amt übernahm ab Juli jedoch Horst Heldt.

Graz gewann in der Vorsaison das Double in Österreich. Seitdem verlor der Club mit Andreas Schicker, Paul Pajduch und Trainer Christian Ilzer quasi alle Verantwortlichen an die TSG Hoffenheim.