Nach drei Jahren Bauzeit ist das neue Zentrum für Einsatzbezogenes Training an die Polizei übergeben worden. In speziellen Wohnungen können hier Einsatzszenarien realitätsnah geübt werden.

Nach drei Jahren Bauzeit ist das neue Zentrum für Einsatzbezogenes Training an die Polizei übergeben worden. In speziellen Wohnungen können hier Einsatzszenarien realitätsnah geübt werden.

In Stralsund ist das neue Zentrum für das Einsatzbezogene Training der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern eingeweiht worden. Finanzminister Heiko Geue und Innenminister Christian Pegel (beide SPD) übergaben symbolisch den Schlüssel für die Anlage.

Nach einer Bauzeit von knapp drei Jahren und mit einer Gesamtinvestition von etwa 2,95 Millionen Euro bietet das Zentrum auf einer Nutzfläche von etwa 582 Quadratmetern hochmoderne Trainingsmöglichkeiten.

Die Baumaßnahme wurde in zwei Abschnitten durchgeführt und umfasste unter anderem dieHerrichtung der Trainingshalle sowie die Sanierung und den Umbau des Hauptgebäudes inklusive Dachgeschossausbau.

Realitätsnahe Trainingswohnungen eingerichtet

Die Trainingshalle wurde durch bauliche Anpassungen auf die speziellen Bedürfnisse der Polizeiausbildung zugeschnitten. Im Haupthaus wurden realitätsnahe Trainingswohnungen eingerichtet, die mit modernster Technik ausgestattet sind. Dazu gehören Kameras, Beschallungsanlagen und besondere Lichttechnik. Dort können bestimmte Einsatzlagen trainiert werden.

„Für unsere Polizei sind gute Trainingsmöglichkeiten wichtig. Ich freue mich, dass diese nun auf dem neuesten Stand sind“, sagte Finanzminister Geue. Innenminister Pegel ergänzte: „Das Einsatztraining ist ein elementarer Bestandteil der Aus- und Fortbildung, da dadurch realitätsnahe Übungen von Einsätzen und Taktiken, wie das Eindringen in Räume, das Verhalten bei Vernehmungen, der Abwehr von Messerangriffen sowie weiteren lebensbedrohlichen Einsatzlagen geprobt werden können.“