Barack Obama ist weiter einer der einflussreichsten US-Demokraten. Beim Parteitag in Chicago gibt er Kamala Harris auf großer Bühne seinen Segen - und tritt ihr sogar seinen früheren Schlachtruf ab.

Barack Obama ist weiter einer der einflussreichsten US-Demokraten. Beim Parteitag in Chicago gibt er Kamala Harris auf großer Bühne seinen Segen – und tritt ihr sogar seinen früheren Schlachtruf ab.

Der frühere US-Präsident Barack Obama hat die Demokratische Partei dazu aufgerufen, sich geschlossen hinter ihrer Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris zu versammeln. „Kamala Harris ist bereit für den Job“, sagte Obama beim Parteitag der Demokraten in Chicago. „Yes, she can! (Deutsch: Ja, sie kann es)“, sagte er in Anspielung auf seinen früheren weltbekannten Wahlkampf-Schlachtruf „Yes, we can!“. Damit löste er sofort entsprechende Sprechchöre der mehreren Tausend Delegierten in der Halle aus. Auch später wurde seine Rede erneut mit „Yes, she can!“-Rufen unterbrochen. 

„Wir haben die Chance, jemanden zu wählen, der sein ganzes Leben damit verbracht hat, den Menschen die gleichen Chancen zu geben, die Amerika ihr gegeben hat. Jemanden, der euch sieht und euch zuhört“, sagte Obama über Harris. „Sie wird sich für jeden Amerikaner einsetzen.“

„Es wird ein enges Rennen“, mahnte Obama zugleich mit Blick auf den Wahlkampf gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. „Es wird nicht einfach werden.“ Doch wenn die Partei in den verbleibenden elf Wochen bis zur Wahl arbeite wie nie zuvor, dann könne Harris die nächste Präsidentin der Vereinigten Staaten werden. „Lasst uns an die Arbeit gehen“, rief der 63-Jährige den Delegierten zu.