Mitten in der heißen Phase des Landtagswahlkampfs beginnt das Kunstfest Weimar. Das schlägt sich auch im Programm nieder.

Mitten in der heißen Phase des Landtagswahlkampfs beginnt das Kunstfest Weimar. Das schlägt sich auch im Programm nieder.

Das Kunstfest Weimar wird seinem spartenübergreifenden Anspruch schon am Eröffnungstag gerecht: Heute startet das laut Veranstaltern größte Festivals für zeitgenössische Kunst in Ostdeutschland mit der Ausstellung „Das andere Russland“ zur Geschichte der mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichneten und in Russland verbotene Menschenrechtsorganisation Memorial (15.00 Uhr). 

Beim traditionellen Gedächtnis-Buchenwald-Konzert am Abend beteiligt sich das Kyiv Symphony Orchestra und spielt Mozarts Requiem. Danach bewegen sich Mitglieder der Forward Dance Company zu einer Variante von Carl Orffs „Carmina Burana“ bei der kostenlosen Publikums-Eröffnung auf dem Theaterplatz. Eine erste Uraufführung wird mit dem Theaterprojekt „S wie Schädel“ von Autor Navid Kermani, dem Theaterregisseur Roberto Ciulli und der Schauspielerin Eva Mattes erwartet.

Bis zum 8. September sind beim Kunstfest mehr als 140 Veranstaltungen geplant. Inhaltlich beschäftigt sich das Festival unter dem Motto „Wofür wir kämpfen“ auch mit Fragen zur Demokratie und blickt dabei auf die Landtagswahl am 1. September. So ist am Abend zuvor eine musikalische „Wahlerinnerungs-Gala“ unter anderem mit der aus Thüringen stammenden Hollywood-Schauspielerin Sandra Hüller geplant. Im vergangenen Jahr kamen rund 41.000 Besucherinnen und Besucher zu den etwa 160 Veranstaltungen des Kunstfests. 

 

 

Kunstfest Weimar