Zu Halloween sind Streiche üblich. Die Hamburger Polizei rechnet aber auch mit Schlimmerem. Im vergangenen Jahr hatten die Beamten in mehreren Stadtteilen einschreiten müssen.

Zu Halloween sind Streiche üblich. Die Hamburger Polizei rechnet aber auch mit Schlimmerem. Im vergangenen Jahr hatten die Beamten in mehreren Stadtteilen einschreiten müssen.

Nach den Erfahrungen zu Halloween im vergangenen Jahr stellt sich die Hamburger Polizei heute auf Krawalle ein. „Um die Sicherheit aller zu gewährleisten, werden wir an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet präsent sein und die Halloween-Feierlichkeiten begleiten“, kündigte ein Polizeisprecher an. Neben den Funkstreifen der Polizeikommissariate werde auch die Bereitschaftspolizei unterwegs sein. Besonders im Fokus steht der Harburger Ring. Dort werde es eine zeitlich begrenzte Videoüberwachung geben, hieß es.

Im vergangenen Jahr hatten sich in Harburg mehr als 300 überwiegend junge Menschen versammelt. Es wurden Böller auf Einsatzkräfte geworfen. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, um die Menschenmenge zurückzudrängen. Rund um den Harburger Ring leiteten die Beamten insgesamt elf Ermittlungsverfahren ein, unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs sowie gefährlicher oder schwerer Körperverletzung. Auch in den Stadtteilen Lurup, Osdorf, Billstedt, Rahlstedt und Steilshoop war randaliert worden.