Viertligist Kickers Offenbach bietet dem Zweitligisten Karlsruher SC lange Paroli und schnuppert an der nächsten Überraschung im DFB-Pokal. Doch der Favorit ist gnadenlos effektiv.

Viertligist Kickers Offenbach bietet dem Zweitligisten Karlsruher SC lange Paroli und schnuppert an der nächsten Überraschung im DFB-Pokal. Doch der Favorit ist gnadenlos effektiv.

Vor den Augen von DFB-Sportdirektor Rudi Völler hat der Karlsruher SC die nächste Pokalüberraschung der Kickers Offenbach abwenden können. Der Fußball-Zweitligist siegte in der zweiten Runde des DFB-Pokals beim letzten verbliebenen Viertligisten mit 2:0 (0:0). Die Treffer vor 20.071 Zuschauern am Bieberer Berg erzielten Budu Siwsiwadse (62. Minute) und Marcel Beifus (72.).

Im Vergleich zum 5:0 gegen die Sportfreunde Lotte in der ersten Runde hatte der KSC dieses Mal aber deutlich mehr Mühe. Von einem Zwei-Klassen-Unterschied war in einer ereignisarmen ersten Hälfte nichts zu sehen.

Die Kickers hielten gut dagegen und zeigten sich vor allem in der Defensive sehr aufmerksam. Nur ein einziges Mal wurde es in den ersten 45 Minuten vor dem Offenbacher Tor gefährlich, als ein Versuch von Dzenis Burnic aus aussichtsreicher Position über das Tor ging (26.).

Völler sieht effektive Karlsruher

Auch nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer zunächst ein ausgeglichenes Spiel – unter ihnen war auch Völler, der für den OFC als Jugendlicher spielte und bei dem Traditionsclub seine Profikarriere begann.

Offenbachs Dimitrij Nazarov vergab die erste gute Chance der zweiten Hälfte. Seine Direktabnahme rauschte über das Tor (53.). Auf der Gegenseite nutzte Siwsiwadse eine der wenigen KSC-Möglichkeiten zur Führung. Anschließend sorgte Beifus nach einer Ecke für die Entscheidung.