Sportvorstand Eberl ist bemüht, nach dem Bayern-Test gegen Zürich "nichts Böses" in der Causa Goretzka zu bringen. Aktuell sieht es nach einem Verbleib des 29-Jährigen in München aus.

Sportvorstand Eberl ist bemüht, nach dem Bayern-Test gegen Zürich „nichts Böses“ in der Causa Goretzka zu bringen. Aktuell sieht es nach einem Verbleib des 29-Jährigen in München aus.

Sportvorstand Max Eberl hat gut anderthalb Wochen vor dem Ende der Sommer-Transferperiode erklärt, dass Leon Goretzka beim FC Bayern nicht aufs Abstellgleis geschoben werde, wenn er den Verein im Sommer nicht verlassen sollte. „Wenn er bleibt, ist er vollständiges Mitglied des Kaders. Bayern hat keine Trainingsgruppe zwei. Bayern schickt keine Spieler weg“, sagte Eberl nach dem 4:0 im Testspiel gegen Grasshopper Zürich.

Der 29 Jahre alte Goretzka kam gegen den Schweizer Erstligisten als Innenverteidiger zum Einsatz. Auf seiner Stammposition im defensiven Mittelfeld hat er aktuell keine Aussicht auf Einsatzzeiten unter Trainer Vincent Kompany. Die Bayern würden den sehr gut verdienenden Goretzka gerne im Sommer verkaufen. Der ehemalige Schalker scheint aber weiterhin nicht an einen vorzeitigen Abschied zu denken. Goretzkas Vertrag läuft noch bis zum 30. Juni 2026. 

„Wir haben nie schlecht über Leon geredet“

„Bayern sagt ganz offen und ganz präsent, wie die Situation ist“, äußerte Eberl zu den Gesprächen mit Goretzka und ergänzte: „Wir haben nie schlecht über Leon geredet. Leon ist ein großartiger Spieler. Leon hat für den FC Bayern Großartiges geleistet.“ 

Trotzdem seien Konkurrenzsituationen im Profi-Fußball „ganz normal, in unserer Leistungsgesellschaft auch“, bemerkte Eberl: „Aber es ist nichts Böses. Leon ist volles Mitglied der Mannschaft, was die Mannschaft auch sagt. Wir sagen nichts anderes. Wir haben nur gesagt oder angedeutet, es kann halt schwer werden. Punkt! Das ist es!“ Goretzka äußerte sich nach seinem 62-Minuten-Einsatz in der Startelf nicht.