Die Berliner bauen ihre Erfolgsserie in der DEL durch einen turbulenten Overtime-Sieg aus und verdrängen den ERC Ingolstadt wieder von Platz eins.

Die Berliner bauen ihre Erfolgsserie in der DEL durch einen turbulenten Overtime-Sieg aus und verdrängen den ERC Ingolstadt wieder von Platz eins.

 Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den achten Sieg hintereinander gefeiert und die Tabellenführung zurückerobert. Am Dienstagabend gewann der deutsche Meister gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 5:4 (1:0, 2:3, 1:1, 1:0) nach Verlängerung. Jonas Müller stellte den Erfolg in der Overtime sicher. Zuvor hatte Ty Ronning zwei Tore für die Berliner erzielt, außerdem trafen Marcel Noebels und Kai Wissmann.

Vor 12.930 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof profitierten die Hausherren im hektischen Auftaktdrittel von einem Fehler der Gäste: Nach einem Puckverlust der Wolfsburger in der eigenen Verteidigungszone traf Noebels in der 15. Minute völlig unbedrängt zur Führung. 

Jonas Müller trifft in der Overtime zum Sieg

Im zweiten Spielabschnitt wurde die Begegnung deutlich turbulenter: Ronning baute den Vorsprung aus (24.), ehe die Gäste durch Tore von Spencer Machacek (28.), Julian Chrobot (35,) und Fabio Pfohl (37.) das Ergebnis zu ihren Gunsten drehten. Eine Sekunde vor der Pausensirene konnte Wissmann für die Berliner ausgleichen. 

Auch im Schlussdrittel spielten beide Teams weiter konsequent nach vorn. Ryan O’Connor (44.) traf für die Niedersachsen, Ronning antwortete mit seinem zweiten Tor (53.). In der vierten Minute der Verlängerung erzielte Müller dann den Siegtreffer der Berliner.