Früher rollten Autos vom Band, jetzt entsteht auf dem ehemaligen Gelände eines Autobauers ein neuer Forschungscampus. Das Land investiert Millionen in die Forschung zu Datensicherheit.

Früher rollten Autos vom Band, jetzt entsteht auf dem ehemaligen Gelände eines Autobauers ein neuer Forschungscampus. Das Land investiert Millionen in die Forschung zu Datensicherheit.

Auf dem Gelände des früheren Opel-Werks in Bochum entsteht eine Forschungseinrichtung für Cybersicherheit und Datenschutz. Ein Teil dieses Campus für Wissenschaft und Technologie werde der Neubau des Max-Planck-Instituts für Sicherheit und Privatsphäre sein, teilte das NRW-Wissenschaftsministerium mit. „Der Neubau für Datensicherheit macht den Strukturwandel im Ruhrgebiet greifbar: Ein altes Industriegelände wird zur Heimat für die internationale Spitzenforschung“, sagte NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes (CDU) anlässlich des ersten Spatenstichs. 

Auf dem alten Opel-Gelände werden künftig weltweit führende Wissenschaftler Grundlagenforschung zur Cybersicherheit betreiben und dadurch helfen, Hackerangriffe früh zu erkennen, rechtzeitig zu verhindern und sensible Daten verlässlich zu schützen, so Brandes. 

Nach aktueller Planung soll das derzeit noch auf dem Gelände der Ruhr-Universität Bochum untergebrachte Institut 2027 einziehen können. Der Neubau soll Büros für rund 350 Mitarbeiter, Labore sowie Serverräume bieten. Das Land NRW fördert den Neubau mit geplanten Kosten in Höhe von 62 Millionen Euro mit rund 50 Millionen Euro.