Der Borkenkäfer hat in den Thüringer Wäldern bisher weniger Unheil angerichtet, als noch im Jahr zuvor. Dennoch bleibt die Menge an Schadholz groß.

Der Borkenkäfer hat in den Thüringer Wäldern bisher weniger Unheil angerichtet, als noch im Jahr zuvor. Dennoch bleibt die Menge an Schadholz groß.

Der rückläufige Trend beim Borkenkäferbefall in Thüringer Wäldern hat sich weiter fortgesetzt. Auch im September habe die Schadholzmenge mit 255.000 Festmetern deutlich unter dem Wert des Vorjahresmonats von 700.000 Festmetern gelegen, teilte die Landesforstanstalt mit. Festmeter ist eine Maßeinheit für Rundholz. Ein Festmeter entspricht einem Kubikmeter fester Holzmasse. Seit Juni sind die vom Borkenkäfer verursachten monatlichen Schadholzmengen in Thüringen gesunken.

Seit Jahresbeginn hat der Borkenkäfer landesweit den Angaben nach bislang etwa drei Millionen Festmeter Schadholz verursacht. Bis Jahresende gehen die Waldschutzexperten in Thüringen nunmehr von rund 3,5 Millionen Festmeter Schadholz aus und damit von fast 50 Prozent weniger als im Vorjahr. Gleichwohl werde damit immer noch das hohe Schadniveau der Jahre 2020 bis 2022 erreicht.

Die unermüdliche Sanierungsarbeit der Waldbesitzer und Forstleute in den betroffenen Waldgebieten greife, hieß es von der Landesforstanstalt. Regionale Borkenkäfer-Hotspots bleiben die Fichtenbestände in den Forstämtern Neuhaus, Gehren, Oberhof, Frauenwald und Schönbrunn.