Er war der Macher hinter "Machete", "Sin City 2" oder der Selenskyj-Doku "Superpower". Jetzt ist der Filmemacher Aaron Kaufman verstorben.

Er war der Macher hinter „Machete“, „Sin City 2“ oder der Selenskyj-Doku „Superpower“. Jetzt ist der Filmemacher Aaron Kaufman verstorben.

Der US-amerikanische Filmemacher Aaron Kaufman ist im Alter von 51 Jahren an einem Herzinfarkt verstorben. Das bestätigte der Filmfinanzier Chad Verdi dem Branchenmagazin „Variety“. Bekannt war Kaufman vor allem als Produzent für zahlreiche Filme des Kultregisseurs Robert Rodriguez (56), mit dem zusammen er unter anderem die Filme „Machete“, „Machete Kills“ oder auch „Sin City 2: A Dame to Kill For“ verwirklichte.

Außerdem trat der in Long Island im US-Bundesstaat New York geborene Kaufman mehrfach als Regisseur in Erscheinung. Zuletzt sorgte er mit der Dokumentation „Superpower“ im Jahr 2023 an der Seite von Sean Penn (64) für internationales Aufsehen. Darin wird die untypische Karriere des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (46) beleuchtet. Der Hollywood-Superstar Penn, als Gesicht der Doku, reiste für das Projekt mehrfach in die Ukraine, die sich bereits damals im Krieg mit dem russischen Aggressor befand, um Selenskyj zu interviewen.

Aaron Kaufman wollte eigentliche keine Kriegsdokumentation drehen

Kaufman selbst befand sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Krieges bereits in Kiew und hielt sich mit Selenskyj in den ersten Tagen gemeinsam in einem Bunker auf. Ursprünglich wollte Kaufman keine Kriegsdoku drehen, sondern lediglich den Werdegang von Selenskyj, einem ehemaligen TV-Komiker, nachzeichnen. Laut Medienberichten hinterlässt Kaufman drei Kinder, seine Mutter, seinen Bruder sowie eine Schwester.