In der Fußgängerzone Hannovers fallen plötzlich Schüsse in einem Juweliergeschäft, ein Mann wird lebensgefährlich verletzt. Einer der Täter ist verurteilt - nun stehen zwei weitere Männer vor Gericht.

In der Fußgängerzone Hannovers fallen plötzlich Schüsse in einem Juweliergeschäft, ein Mann wird lebensgefährlich verletzt. Einer der Täter ist verurteilt – nun stehen zwei weitere Männer vor Gericht.

Nach einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in der Innenstadt von Hannover kommt es erneut zum Prozess. Am Mittwoch (8.45 Uhr) stehen zwei Männer im Alter von 19 und 23 Jahren wegen versuchten Mordes vor Gericht, wie das Landgericht Hannover mitteilte. Demnach soll der 19-Jährige das Geschäft zusammen mit einem bereits verurteilten Mittäter überfallen, auf den Juwelier geschossen und ihn einmal getroffen haben. Der 23-Jährige soll die beiden jungen Männer für den Überfall angeworben haben. Der 20 Jahre alte Mittäter wurde im Februar zu sieben Jahren Jugendhaft verurteilt.

Am 11. Juli 2023 sollen die beiden Männer mit einem Hammer die Vitrinen des Juweliergeschäftes eingeschlagen, geplündert sowie einen 39 Jahre alte Angestellten angeschossen und lebensgefährlich verletzt haben. Die Täter entkamen mit ihrer Beute, diversen Goldketten, auf Damenfahrrädern. Zahlreiche Passanten beobachteten die Flucht. Der mutmaßliche Schützte, der sich zwischenzeitlich ins Ausland abgesetzt hatte, stellte sich etwa sieben Monate später. Knapp zwei Monate nach dem Überfall fasste die Polizei den Mittäter. Insgesamt sind zehn Verhandlungstage geplant.