Viele Hessinnen und Hessen haben laut einer Forsa-Umfrage Rückenschmerzen. Doch nur die wenigsten tun etwas dagegen oder beugen vor. Die meisten scheitern an ihrem "inneren Schweinehund".

Viele Hessinnen und Hessen haben laut einer Forsa-Umfrage Rückenschmerzen. Doch nur die wenigsten tun etwas dagegen oder beugen vor. Die meisten scheitern an ihrem „inneren Schweinehund“.

84 Prozent der Menschen in Hessen leiden einer Umfrage zufolge an Rückenschmerzen. Jeder vierte Hesse hat sogar mehr als sechs Wochen im Jahr Schmerzen, wie die Krankenkasse AOK Hessen mitteilte. Dabei sei das Wissen um Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten in der hessischen Bevölkerung groß. Mehr als drei Viertel der Befragten (78 Prozent) etwa wussten laut der Forsa-Umfrage im Auftrag der AOK, dass schwache Bauchmuskulatur ein Grund für Rückenschmerzen sein kann.

Trotzdem zögen nur wenige die notwendigen Konsequenzen. Nur 38 Prozent der Befragten kümmern sich den Angaben zufolge ausreichend um ihre Rückengesundheit. Als Grund gaben dabei 61 Prozent der Hessinnen und Hessen an, dass sie ihren „inneren Schweinehund“ nicht überwinden könnten. Bei knapp 40 Prozent spiele aber auch fehlende Zeit eine Rolle.

Bei der repräsentativen Umfrage wurden 502 Personen befragt, die mindestens 18 Jahre alt sind und in Hessen wohnen. Von ihnen litten 54 Prozent in den letzten 12 Monaten weniger als sechs Wochen lang unter akuten Rückenschmerzen, neun Prozent mehr als sechs, aber weniger als 12 Wochen und 16 Prozent hatten chronische Rückenschmerzen (mehr als 3 Monate). Genau so viele hatten gar keine Beschwerden dieser Art.