In Rheinland-Pfalz ist Mariä Himmelfahrt ein normaler Werktag - und die Kommunen freuen sich stets auf Besucher aus dem Saarland und aus Frankreich. In diesem Jahr steht aber auch ein Abschied an.

In Rheinland-Pfalz ist Mariä Himmelfahrt ein normaler Werktag – und die Kommunen freuen sich stets auf Besucher aus dem Saarland und aus Frankreich. In diesem Jahr steht aber auch ein Abschied an.

Zum traditionellen „Saarländer-/Franzosen-Tag“ lädt das pfälzische Zweibrücken am Donnerstag wieder Gäste jenseits der Grenze ein – weil Mariä Himmelfahrt in Rheinland-Pfalz kein Feiertag ist. „Umso lieber wird dieser Tag gemeinsam mit den Nachbarn in der Rosenstadt gefeiert“, sagte Stadtmanagerin Petra Stricker. Auch der Handel in Zweibrücken, das im Dreiländereck liegt, freut sich auf Saarländer und Franzosen.

Die symbolische Grenze zur Fußgängerzone in der kleinsten kreisfreien Stadt Deutschlands mit rund 35.000 Einwohnern werde um 11.00 Uhr geöffnet, teilte Stricker mit. Damit wird an die Zeit erinnert, in der das Saarland und die Pfalz durch Staatsgrenzen getrennt waren.

Geplant sei eine begleitende Aktion zum Thema Hochsprung – und das nicht grundlos: Stabhochspringer Raphael Holzdeppe, Weltmeister von 2013 und olympischer Bronzemedaillengewinner von London 2012, verabschiede sich am Donnerstag als Leistungssportler. Der 34-Jährige aus Zweibrücken hatte sein Karriereende angekündigt.

Der gesetzliche Feiertag Mariä Himmelfahrt gilt für das Saarland und für katholische Gemeinden in Bayern sowie für Frankreich.