Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Arbeitnehmer in den nächsten zwei Jahren laut einem Bericht etwas stärker von der kalten Progression entlasten als bislang geplant. Dies gehe aus dem Steuerprogressionsbericht und dem Bericht zum Existenzminimum hervor, die Lindner am Wochenende an das Kabinett verschickt habe, berichtete die "Bild"-Zeitung (Montagsausgabe). Demnach soll der Grundfreibetrag zum Jahreswechsel um 312 Euro auf 12.096 Euro steigen, im Jahr 2026 dann auf 12.348 Euro. 

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die Arbeitnehmer in den nächsten zwei Jahren laut einem Bericht etwas stärker von der kalten Progression entlasten als bislang geplant. Dies gehe aus dem Steuerprogressionsbericht und dem Bericht zum Existenzminimum hervor, die Lindner am Wochenende an das Kabinett verschickt habe, berichtete die „Bild“-Zeitung (Montagsausgabe). Demnach soll der Grundfreibetrag zum Jahreswechsel um 312 Euro auf 12.096 Euro steigen, im Jahr 2026 dann auf 12.348 Euro. 

Der Kinderfreibetrag soll den Angaben zufolge kommendes Jahr um 60 Euro auf 6672 Euro und 2026 auf 6828 Euro angehoben werden. Das Kindergeld werde wie geplant 2025 zunächst um fünf Euro auf 255 Euro monatlich und 2026 auf 259 Euro steigen.

Die geplante Erhöhung von Kindergeld und Kinderfreibetrag fällt damit dem Bericht zufolge etwas stärker aus als nach der Nullrunde beim Bürgergeld 2025 eigentlich vorgesehen. „Wir sind uns einig, dass wir an den alten Zahlen festhalten wollen“, sagte Lindner dazu der „Bild“. Es solle „einen spürbaren Unterschied zwischen Arbeitseinkommen und Sozialleistung geben“.

Es sei „ein Gebot der Fairness, die arbeitende Bevölkerung zu entlasten“, betonte der Finanzminister. Bei diesem Vorhaben habe er sich „versichert, dass ich die Unterstützung des Bundeskanzlers habe“.