Zum 371. Mal stieg in Weimar am Wochenende der Zwiebelmarkt. Auch dieses Jahr lockte das traditionellen Volksfest Hunderttausende Besucher. Hat sich das neue Sicherheitskonzept bewährt?

Zum 371. Mal stieg in Weimar am Wochenende der Zwiebelmarkt. Auch dieses Jahr lockte das traditionellen Volksfest Hunderttausende Besucher. Hat sich das neue Sicherheitskonzept bewährt?

Der Weimarer Zwiebelmarkt ist in diesem Jahr so gut besucht worden wie im Vorjahr. Die Besucherzahl werde auf 250.000 geschätzt, teilte ein Stadtsprecher mit. Im Jahr 2023 seien es genauso viele Gäste gewesen. Der Freitag habe zunächst etwas verhalten begonnen. Am Samstag sei der Besucherandrang aber immens gewesen, es habe keine Parkplätze mehr gegeben. Am Sonntagmorgen hätten Windböen für Schäden an fünf Händlerbuden gesorgt, zwei mussten vorzeitig schließen. 

Das verschärfte Sicherheitskonzept und das Verbot von kleineren Messern auf dem Fest hätten gewirkt, teilte die Stadt weiter mit. Es sei eines der friedlichsten Zwieblemarkt-Feste der vergangenen Jahre gewesen und es seien nur vereinzelt Straftaten registriert worden. Die verstärkte Polizeipräsenz sei als positiv wahrgenommen worden. Verstöße gegen das Messerverbot seien nicht registriert worden. 

Der Zwiebelmarkt in der Klassikerstadt gilt als Thüringens ältestes Volksfest. Der bisherige Besucherrekord liegt bei rund 360.000 Menschen. Im Zentrum stehen Zwiebelbauern aus dem nordthüringischen Heldrungen mit ihren kunstvoll geflochtenen Zwiebelzöpfen. Wegen des regenreichen Sommers seien die Zwiebeln dieses Jahr besonders groß ausgefallen, hieß es. Die rund 400 Händler und Aussteller hätten gute Umsätze gemacht. 

Der 372. Zwiebelmarkt steht vom 10. bis 12. Oktober 2025 im Programm.