Deutschlands Exporte sind im ersten Halbjahr zurückgegangen: Sie schrumpften um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Importe sanken von Januar bis Juni um 6,2 Prozent. 

Deutschlands Exporte sind im ersten Halbjahr zurückgegangen: Sie schrumpften um 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Importe sanken von Januar bis Juni um 6,2 Prozent. 

Der Wert der deutschen Ausfuhren betrug im ersten Halbjahr 801,7 Milliarden Euro, wie das Statistikamt mitteilte. Die wichtigsten Güter waren Kraftfahrtzeuge und Kraftfahrzeugteile im Wert von 135,3 Milliarden Euro. Die Kfz-Exporte sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aber um 2,4 Prozent. Auch die Ausfuhr von Maschinen ging um 4,4 Prozent zurück, ebenso die Ausfuhr chemischer Erzeugnisse.

Wie in den Vorjahren gingen die meisten Exporte von Januar bis Juni in die USA – der Wert der Waren betrug 80,7 Milliarden Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Frankreich und die Niederlande. Polen lag in diesem Halbjahr auf Platz vier der wichtigsten Exportländer und löste damit China ab.

Die Einfuhren nach Deutschland kamen wie in den Vorjahren aus China – ihr Wert betrug 73,5 Milliarden Euro. Auf Platz zwei lagen die Niederlande, auf Platz drei die USA. 

Der Wert der Exporte lag im ersten Halbjahr über dem der Importe. Der Außenhandelsüberschuss betrug so 138,8 Milliarden Euro, das waren fast 29 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2023.