Grafiken, Skulpturen, Malerei und mehr: Im kommenden Monat zeigen Thüringens Kunstschaffende wieder, was der Markt für zeitgenössische Kunst im Freistaat zu bieten hat.

Grafiken, Skulpturen, Malerei und mehr: Im kommenden Monat zeigen Thüringens Kunstschaffende wieder, was der Markt für zeitgenössische Kunst im Freistaat zu bieten hat.

Mehr als 150 Künstlerinnen und Künstler präsentieren sich und ihre Werke bei der „artthuer“ im November in Erfurt. Neu sei bei der 14. Auflage der Kunstmesse ein Gemeinschaftsstand für sogenannte Messestarter, sagte Tina Zeidler vom veranstaltenden Verband Bildender Künstler Thüringen (VBKTh). Dort sollen dann sechs Kunstschaffende zu finden sein, die erstmals bei der Messe dabei seien. 

20 Stände mehr als vor zwei Jahren, nämlich rund 140, werde es dieses Mal geben, so Zeidler. Einige Kunstschaffende bewerben sich gemeinsam für einen Stand. Galerien, Vereine, Kunstschulen und weitere Kultureinrichtungen und Partner wie die Kulturstiftung des Landes seien auch vertreten.

Jury musste auch Absagen erteilen

„Die Messe soll die ganze Bandbreite künstlerischen Arbeitens und die Vielfältigkeit in der Kunstszene zeigen“, so Zeidler. Eine neunköpfige Jury treffe die Auswahl, welche Bewerber den Zuschlag für einen Stand erhalten. Diese wähle dann etwa anhand von Standkonzept und den Arbeiten, die gezeigt werden sollen, aus. An 24 Einzelkünstler, die sich für dieses Jahr beworben hatten, seien Absagen verschickt worden. 

Grundsätzlich können sich Zeidler zufolge alle professionellen Kunstschaffenden mit Hauptwohnsitz in Thüringen für die „artthuer“ bewerben. Ausnahmen seien möglich, etwa wenn Künstler zwar nicht in Thüringen wohnen, dafür aber Mitglied im VBKTh sind. 

Die „artthuer“ findet in der Regel alle zwei Jahre statt. Besucher können bei der Produzenten-Messe direkt Kunstwerke kaufen. Zum Programm gehört auch die Vergabe eines Kunstpreises.