Schiffe, wohin man blickt, Live-Konzerte, ein Feuerwerk - die "Maritimen Tage" in Bremerhaven haben viel geboten. All das hat deutlich mehr Menschen angelockt als noch vor einem Jahr.

Schiffe, wohin man blickt, Live-Konzerte, ein Feuerwerk – die „Maritimen Tage“ in Bremerhaven haben viel geboten. All das hat deutlich mehr Menschen angelockt als noch vor einem Jahr.

Vom Windjammer über Schlepper bis zum Dampfschiff: Mehr als 70 Schiffe haben von Mittwochnachmittag bis Sonntag nach Schätzungen der Veranstalter 50.000 Menschen zu den „Maritimen Tagen“ in Bremerhaven gelockt. Das seien rund 10.000 Menschen mehr als im vergangenen Jahr, sagte der Geschäftsführer der Erlebnis Bremerhaven GmbH, Michael Gerber. „Damit hat Bremerhaven bereits zum vierten Mal gezeigt, dass die „Maritimen Tage“ nicht nur einen festen Platz in den Terminkalendern haben, sondern vor allem auch in den Herzen unserer Gäste.“

Zu sehen waren unter anderem das Segelschulschiff „Alexander von Humboldt II“ und Nachbauten spanischer Galeonen. Auch ein Schiffstörn konnte gebucht werden – das hätten gut 5.200 Besucher genutzt, teilten die Veranstalter mit. Insgesamt 13 Schiffe vom Dreimaster bis zum Speedboot boten Fahrten an. 

Für ein abwechslungsreiches Programm sorgten auch 180 Marktstände und fast 40 verschiedene Konzerte: An Land wurden vier Bühnen aufgebaut, auf denen Musik von Shanties über Deutsch-Pop bis Rock geboten wurde. Für die „Maritimen Tage“ 2024 seien rund 585.000 Euro aufgewendet worden, sagte Gerber. „Das ist gut angelegtes Geld, mit dem wir das Bild Bremerhavens als weltoffene und liebenswerte Stadt auf ansprechende Art nach außen tragen.“

Die „Maritimen Tage“ sind der kleine Ableger des großen Windjammer-Festivals „Sail“, das alle fünf Jahre gefeiert wird. In den Jahren dazwischen lädt Bremerhaven zu den „Maritimen Tagen“ ein. Die nächste „Sail“ ist für August 2025 geplant.