Der deutsche Meister lässt sich von einem 0:2-Rückstand nicht beeindrucken und feiert einen hoch verdienten Erfolg im DEL-Spitzenspiel. Für München ist es vor großer Kulisse eine bittere Niederlage.

Der deutsche Meister lässt sich von einem 0:2-Rückstand nicht beeindrucken und feiert einen hoch verdienten Erfolg im DEL-Spitzenspiel. Für München ist es vor großer Kulisse eine bittere Niederlage.

Die Eisbären Berlin haben in der Deutschen Eishockey Liga das Spitzenspiel beim EHC Red Bull München gewonnen. Vor 10.120 Zuschauern in der neuen Münchener Arena siegte der deutsche Meister 3:2 (0:1, 1:1, 2:0). Frederik Tiffels, Zach Boychuk und Ty Ronning trafen für die Hauptstädter, die nach einem 0:2-Rückstand am Ende verdient den zweiten Erfolg nacheinander feiern konnten. 

Die Gäste machten von Beginn an Druck, den ersten Treffer erzielten allerdings die Hausherren: Nach einer Unaufmerksamkeit der Berliner Hintermannschaft schloss Andreas Eder in der 4. Minute einen Alleingang erfolgreich ab. Die Eisbären blieben danach dominant, konnten aber zahlreiche Torgelegenheiten nicht verwerten.

Im Schlussabschnitt drehen die Berliner das Spiel

Nach der ersten Pause brachten sich die Hauptstädter durch einige Zeitstrafen selbst aus dem Rhythmus. Ex-NHL-Profi Tobias Rieder baute den Vorsprung der Münchener im Powerplay aus (24.). Die Berliner ließen sich von dem erneuten Rückschlag aber nur kurz beeindrucken und antworteten mit dem Anschlusstreffer von Tiffels (34.).

Im Schlussabschnitt konnten sich die Eisbären dann für ihre starke Leistung belohnen: Boychuk gelang in Überzahl der Ausgleich (47.). Ronning, der nach auskurierter Verletzung sein Saisondebüt in der DEL feierte, erzielte den späten Siegtreffer (57.).