Der rund 600 Millionen Euro schwere Börsengang von Springer Nature ist geglückt. Es ist erst die dritte größte Erstnotiz eines Unternehmens in Deutschland dieses Jahr.

Der rund 600 Millionen Euro schwere Börsengang von Springer Nature ist geglückt. Es ist erst die dritte größte Erstnotiz eines Unternehmens in Deutschland dieses Jahr.

Dem Berliner Wissenschaftsverlag Springer Nature ist ein erfolgreiches Börsendebüt gelungen. Bei dem rund 600 Millionen Euro schweren Börsengang lag der Aktienkurs im frühen Handel über weite Strecken über der Marke von 24 Euro, nachdem die Anteile zu 22,50 Euro das Stück platziert worden waren. Der erste Kurs an der Frankfurter Börse hatte 24 Euro betragen. 

Zuletzt wurden 24,47 Euro bezahlt, was im Vergleich zum Ausgabepreis ein Plus von 8,8 Prozent war. 

Springer Nature besitzt viele Fachzeitschriften für den Wissenschaftsbetrieb an Hochschulen und für die Forschung. Daneben bietet der Konzern Materialien und Lehrbücher im Bildungsbereich sowie Weiterbildungen und Dienstleistungen im Gesundheitssektor an. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 9.000 Menschen und erzielte 2023 einen Umsatz von 1,85 Milliarden Euro.

Dritter großer Börsengang 2024

Das gute Börsendebüt von Springer Nature steht im Kontrast zum bisher größten deutschen Börsengang in diesem Jahr: Die Parfümeriekette Douglas war im März an die Börse zurückgekehrt. Ihre Papiere hatten den Ausgabepreis von 26 Euro aber seitdem nie erreicht. Mittlerweile haben Aktionäre, die damals bei Douglas zugegriffen haben, etwa 23 Prozent an Wert verloren.

Springer Nature ist erst der dritte größere Börsengang in Deutschland in diesem Jahr nach Douglas und dem Panzergetriebehersteller Renk.