Dass eine Autobahn nach einem Unfall gesperrt wird, ist nicht ungewöhnlich. Nach einem Aquaplaning-Crash bei Manching hingegen ist die Ursache dafür eher kurios.

Dass eine Autobahn nach einem Unfall gesperrt wird, ist nicht ungewöhnlich. Nach einem Aquaplaning-Crash bei Manching hingegen ist die Ursache dafür eher kurios.

Nach einem heftigen Unfall auf der A9 bei Manching (Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm) ist ein völlig verstörter Hund auf der Autobahn herumgeirrt und hat wiederholt für Totalsperrungen gesorgt. Der laut Polizei etwa hüfthohe Sennenhund lief stundenlang zwischen dem Parkplatz Baarer Weiher und dem Pichler See umher. „Selbst der längst hinzugezogene Hundehalter schaffte es bislang nicht, den total verstörten Hund durch Zurufe zum Stehenbleiben zu bringen, weshalb im fraglichen Bereich aktuell auch immer wieder mit selektiven Verkehrsbeeinträchtigungen zu rechnen ist“, teilte die Verkehrspolizeiinspektion Ingolstadt sechs Stunden nach dem Unfall mit.

Am frühen Morgen war eine 29-Jährige bei regennasser Fahrbahn nahe Manching ins Schleudern gekommen. Dabei stieß sie erst hinten gegen einen Sattelzug, bevor sie über alle Spuren sauste und in die Mittelleitplanke krachte. Die Frau und ihre Beifahrer blieben zum Glück unverletzt. Doch den Unfall wurde die Heckklappe des Wagens geöffnet, wodurch die beiden dort transportierten Hunde aus dem Auto sprangen und auf die Autobahn liefen. Nur der eine konnte schnell wieder eingefangen werden, der andere ließ den Verkehr auch nach der halbstündigen Totalsperrung für die Bergung des total beschädigten Unfallfahrzeugs immer wieder stillstehen.