Sachsen pflegt seit vielen Jahren enge Beziehungen zu seinen polnischen Nachbarn. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist in vielen Bereichen Normalität - und es gibt ein Verbindungsbüro in Breslau.

Sachsen pflegt seit vielen Jahren enge Beziehungen zu seinen polnischen Nachbarn. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist in vielen Bereichen Normalität – und es gibt ein Verbindungsbüro in Breslau.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) feiert den Tag der Deutschen Einheit in Warschau. Nach Angaben der Staatskanzlei reist er erstmals seit dem Regierungswechsel nach Polen und nimmt am Empfang in der Deutschen Botschaft teil. Der Freistaat ist in diesem Jahr das Partnerbundesland. 

Der Besuch bei den Nachbarn vom 2. bis 4. Oktober soll die Zusammenarbeit in Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Bildung zum Wohle beider Regionen vertiefen. Begleitet wird Kretschmer von Landtagsabgeordneten, einer Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation sowie von Berufsschülern. „Polen ist für Sachsen als direkter Nachbar einer der bedeutendsten Partner„, sagte Kretschmer laut Mitteilung vor der Abreise. 

Zusammenarbeit der Universitäten 

Geplant sind ein Forum der Konrad-Adenauer-Stiftung zur Nachbarschaft für schwierige Zeiten, Gespräche zu den wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Beziehungen sowie über die Zusammenarbeit zwischen den Technischen Universitäten Dresden und Warschau unter anderem bei der Nachwuchsförderung. Sie besiegeln dabei ihre Kooperation und ein gemeinsames Promotionsprogramm.

Kretschmer informiert sich zudem bei Frontex über die Arbeit beim Schutz der Außengrenzen und besucht die Europakonferenz der deutschen Auslandshandelskammern – das Jahrestreffen mit rund 300 Teilnehmern.