Der Aufsteiger bekommt in der 1. Liga erneut die Grenzen aufgezeigt. Nach dem 2:4 gegen Frankfurt ist die Zwischenbilanz ernüchternd.

Der Aufsteiger bekommt in der 1. Liga erneut die Grenzen aufgezeigt. Nach dem 2:4 gegen Frankfurt ist die Zwischenbilanz ernüchternd.

Holstein Kiel wartet auch nach fünf Spielen weiter auf den ersten Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte. Bei der 2:4 (1:1)-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt waren am Sonntag auch zwei Tore des Japaners Shuto Machino nicht genug. „Es ist frustrierend“, sagte der Kieler Verteidiger Lasse Rosenboom.

Omar Marmoush (25.) und Igor Matanovic (47.) schossen die Frankfurter vor 15.034 Zuschauern in Führung. Zweimal brachte Machino (31./Foulelfmeter/50.) den Aufsteiger noch einmal zurück. Doch am Ende machte sich der große Qualitätsunterschied zwischen beiden Teams bemerkbar: Der überragende Marmoush (65.) schoss auch noch sein sechstes Saisontor für die Eintracht. Der Brasilianer Tuta (74.) erhöhte auf 4:2.

„Konnten Qualität nicht stoppen“

„Wir waren in der zweiten Halbzeit nicht mehr in Topform. Dann konnten wir die Qualität nicht mehr stoppen“, sagte der Kieler Trainer Marcel Rapp.

Der Aufsteiger hat nun in fünf Bundesliga-Spielen bereits 17 Gegentreffer kassiert. „Wir müssen es defensiv deutlich besser machen und damit meine ich nicht nur die Defensivspieler“, sagte Steven Skrzybski. „Ich bin sehr genervt. Wir können nicht jede Woche zwei, drei Gegentore bekommen.“