Demonstranten planen eine Kundgebung direkt auf der Autobahn, aber das verbieten Gerichte. Wie viele kommen zum Protest auf einer alternativen Route?

Demonstranten planen eine Kundgebung direkt auf der Autobahn, aber das verbieten Gerichte. Wie viele kommen zum Protest auf einer alternativen Route?

Bunt gekleidete Menschen, Liegefahrräder und zahlreiche Fahnen: Rund 4.000 Menschen haben Schätzungen der Polizei zufolge in Frankfurt/Main gegen den umstrittenen Ausbau der A5 auf zehn Spuren am Frankfurter Kreuz demonstriert. Dies teilte ein Sprecher der Polizei Frankfurt der Deutschen Presse-Agentur mit. 

Begonnen hatte die Demonstration mit einer Kundgebung am Mainkai. Danach setzte sich die Gruppe mit Fahrrädern in Bewegung und fuhr über die A648 bis zum Westkreuz. Der ursprüngliche Plan, direkt auf der A5 zu demonstrieren, war durch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichtshofs untersagt worden, der damit der Stadt Frankfurt recht gab. Die Verwaltung hatte Sicherheitsbedenken angeführt. Das „Bündnis Stopp A5-Ausbau“ hatte zuletzt noch das Bundesverfassungsgericht angerufen, um den Plan einer Demonstration auf der A5 durchzusetzen, sich jedoch nicht durchsetzen können.

Der Aufruf zur Demo wurde von mehr als 60 Organisationen unterstützt. Darunter befanden sich unter anderem Verkehrs- und Umweltverbände sowie Bürgerinitiativen.