Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela hat die Opposition am Samstag wieder Kundgebungen abgehalten, an denen sich tausende Menschen beteiligten. Bei dem "Protest für die Wahrheit" in der Hauptstadt Caracas trat auch Oppositionsführerin María Corina Machado auf, die sich sonst aus Angst vor einer Verhaftung versteckt hält.

Nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Venezuela hat die Opposition am Samstag wieder Kundgebungen abgehalten, an denen sich tausende Menschen beteiligten. Bei dem „Protest für die Wahrheit“ in der Hauptstadt Caracas trat auch Oppositionsführerin María Corina Machado auf, die sich sonst aus Angst vor einer Verhaftung versteckt hält.

Machdo versprach ihren Anhängern, „bis zum Ende“ gegen die umstrittene Wiederwahl des autoritär regierenden Staatschefs Nicolás Maduro zu kämpfen. „Wir werden die Straßen nicht verlassen.“ Die Opposition in dem südamerikanischen Land hatte zu den Kundgebungen gegen Maduro in mehr als 300 Städten im In- und Ausland aufgerufen. Aus Sicht der Opposition steht fest, dass ihr Kandidat Edmundo González Urrutia bei der Wahl einen „historischen Sieg“ errungen hatte.

Auch Maduro hatte seine Anhänger für Samstag wieder zu Kundgebungen aufgerufen. Tausende versammelten sich in Caracas und anderen Städten des Landes. Die weitgehend regierungstreue Wahlbehörde in Venezuela hatte ihn ungeachtet von internationaler Kritik und Betrugsvorwürfen der Opposition offiziell zum Sieger der Präsidentschaftswahl erklärt. Nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses entbrannten Proteste, gegen welche die Sicherheitskräfte gewaltsam vorgingen.