Seit Jahren wehren sich Menschen in Enschede gegen Treffen von Rechtsradikalen auf einem Hof. Den Aufrufen für diesen Samstag folgten wieder zahlreiche Gegner.

Seit Jahren wehren sich Menschen in Enschede gegen Treffen von Rechtsradikalen auf einem Hof. Den Aufrufen für diesen Samstag folgten wieder zahlreiche Gegner.

 

Aufrufen des Netzwerkes Südheide gegen Rechtsextremismus und des DGB zu Versammlungen in Eschede sind am Samstag nach Polizeiangaben zwischen 100 und 150 Menschen gefolgt. Nach Einschätzung der Beamten vor Ort verlief alles sehr friedlich, sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. Vergleichbare Demos richten sich seit vielen Jahren gegen Aktivitäten auf einem Hof bei Eschede, auf dem es ebenfalls seit vielen Jahren zu Versammlungen von Rechtsradikalen kommt, etwa bei sogenannten Sonnenwendfeiern oder Erntefeiern. Der Bauernhof gehört der Partei „Die Heimat“. 

Der DGB hatte seine Versammlung unter dem Motto „Schluss mit den Nazi-Treffen“ angemeldet. Das Bündnis gegen Rechts forderte einen: „bunten, musikalischen Herbst“. Nach Angaben der Polizeisprecherin gab es am Samstag aber kein Treffen auf dem Hof.