Auf Hamburgs Straßen kracht es recht häufig - glücklicherweise bleibt es zumeist bei Sachschäden. Doch nicht immer bleiben die Beteiligten am Unfallort. Besonders schlimm, wenn es Verletzte gibt.

Auf Hamburgs Straßen kracht es recht häufig – glücklicherweise bleibt es zumeist bei Sachschäden. Doch nicht immer bleiben die Beteiligten am Unfallort. Besonders schlimm, wenn es Verletzte gibt.

In Hamburg werden immer mehr Menschen bei Verkehrsunfällen mit Unfallflucht verletzt. Zwar stieg die Zahl der Unfallfluchten in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum insgesamt nur leicht um gut zwei Prozent auf 7395, wie eine Schriftliche Kleine Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Richard Seelmaecker an den Senat ergab. Zugleich stieg aber die Zahl der Unfälle mit Personenschäden um mehr als zehn Prozent auf 351.

„Dabei gab es 422 Verletzte, 20 davon schwer“, sagte Seelmaecker der Deutschen Presse-Agentur. „Das sind 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Anders ausgedrückt: Es gibt in Hamburg jeden Tag fast 50 Unfälle mit Unfallflucht, bei denen durchschnittlich drei Personen verletzt werden.“ Diese Zahlen seien alarmierend. 

CDU: Verantwortungsbewusstsein bei Verkehrserziehung stärken

„Dabei ist klar: Kommt es zu einer Verkehrsunfallbeteiligung, muss man sich der Verantwortung stellen und verletzten Mitbürgern helfen“, mahnte der CDU-Abgeordnete. Das Verantwortungsbewusstsein im Verkehr müsse bereits im frühen Alter geschult werden. „Wir fordern den Senat daher auf, das Thema Unfallflucht bei der Verkehrserziehung noch schärfer in den Fokus zu rücken.“