In den Ferien wissen viele Menschen nicht, wohin mit ihren Haustieren. Manche setzen ihre Katzen und Hunde einfach aus - ohne über die Konsequenzen nachzudenken.

In den Ferien wissen viele Menschen nicht, wohin mit ihren Haustieren. Manche setzen ihre Katzen und Hunde einfach aus – ohne über die Konsequenzen nachzudenken.

Seit Beginn der Sommerferien Mitte Juli in Hamburg wurden bereits 138 Tiere mutmaßlich ausgesetzt. „Es sind ähnlich erschreckend viele Tiere wie im Vorjahr, wenn auch kein Rekord vorliegt“, sagte Sven Fraaß, Sprecher des Tierheims Süderstraße, der Deutschen Presse-Agentur. 

Zu Pandemie-Zeiten seien deutlich weniger Tiere ausgesetzt worden. „Damals konnte nicht so viel gereist werden, Homeoffice war verbreitet, die Tiere ersetzten den Menschen, die fehlende soziale Nähe lieferten ihnen ein „Hobby““, sagte der Sprecher. 

Vor allem die Zahl ausgesetzter Katzen sei in diesem Jahr hoch: „Es sind traurige Spitzenreiter mit 84 Individuen von den genannten 138 Tieren“, sagte Fraaß.