Die Familie Feininger war eine generationsübergreifende Künstlerfamilie. Das Museum Lyonel Feininger in Quedlinburg rückt nun den Sohn des Namensgebers und seine "Traumbilder"in den Mittelpunkt.

Die Familie Feininger war eine generationsübergreifende Künstlerfamilie. Das Museum Lyonel Feininger in Quedlinburg rückt nun den Sohn des Namensgebers und seine „Traumbilder“in den Mittelpunkt.

Den vom Künstler Theodore Lux Feininger (1910-2011) selbst als „Traumbilder“ bezeichneten Malereien widmet das Museum Lyonel Feininger in Quedlinburg eine Ausstellung. Das Jahr klinge mit der Schau „Magische Momente“ aus, wie das Museum mitteilte. Sie soll vom 29. September bis 13. Januar 2025 präsentiert werden. In den Malereien des jüngsten Sohnes von Lyonel Feininger gehe es um „eine fantastische, imaginäre und medial reflektierte Realität“, sagte Museumsdirektorin Adina Rösch. 

Diese habe der eigentlich für seine Fotografien bekannte Künstler unter anderem in seinen Darstellungen von Landschaften und figürlichen Motiven festgehalten, vor allem in seinen besonderen Frauen-Darstellungen. „Ein unverwechselbar eigener Stil. Er war ein moderner Romantiker“, erklärte Rösch. 

Zahlreiche Leihgaben aus der Stiftung Bauhaus Dessau

Die Ausstellung mit Werken aus der Sammlung der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt wird den Angaben zufolge durch zahlreiche Leihgaben aus der Stiftung Bauhaus Dessau ergänzt, die ebenso Kooperationspartner der Werkschau ist, wie die Kurt Weill-Gesellschaft, das Kunstmuseum Ahrenshoop und das Angermuseum Erfurt.

Das Museum Lyonel Feininger in Quedlinburg im Harz ist das nach eigenen Angaben weltweit einzige Museum zu Ehren des Malers, Grafikers und Bauhaus-Schaffenden Lyonel Feininger (1871-1956). Im Jahr 2023 haben Rösch zufolge mehr als 24.000 Besucher die Ausstellungen im Museum angesehen.