Der Tod von Kabarett-Star Richard Rogler sei ein großer Verlust, sagt sein Weggefährte Wilfried Schmickler. Rogler habe viele in der Szene nachhaltig beeinflusst.
Der Kabarettist Wilfried Schmickler hat den gestorbenen Kollegen Richard Rogler als sein „Riesen-Vorbild“ gewürdigt. „Es war für mich gewissermaßen ein Erweckungserlebnis, als ich ihn zum ersten Mal auf der Bühne gesehen habe“, sagte Schmickler der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Mit so einer Schnauze auf der Bühne zu stehen, so heftig und pointiert seine Meinung zu sagen.“
Roglers „schnoddriger Humor und seine große Kraft, Dinge vorzutragen“ hätten ihn fasziniert, sagte der 69-Jährige. „Er hat mich und viele andere Kabarettisten nachhaltig beeinflusst.“
Rogler war nach Mitteilung seiner Familie am Sonntag im Alter von 74 Jahren gestorben. Er galt als eines der Urgesteine der politischen Kabarett-Szene in Deutschland und Erfinder der Sendung „Mitternachtsspitzen“, in der auch Schmickler regelmäßig auftrat.