Biotechnologie ist ein Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Regierung. Der neue Ministerpräsident Schweitzer besucht rund fünf Wochen nach seiner Vereidigung die wichtigsten Stätten in Mainz.
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer will den Regierungsschwerpunkt Biotechnologie weiter vorantreiben. „Biotechnologie bleibt ein Schwerpunkt der Landesregierung. Wir haben enorme Investitionen schon bisher getätigt, und werden es auch in Zukunft machen“, kündigte der SPD-Politiker beim Besuch der Baustelle eines Forschungs- und Bürogebäudes von Tron in Mainz an. Die gemeinnützige Gesellschaft forscht vor allem an Wirkstoffen zur immuntherapeutischen Behandlung von Krebs.
„Wir werden die Zusammenarbeit zwischen Forschungseinrichtungen, Universität und Unternehmen, die schon da sind, auch weiterhin profilieren“, sagte Schweitzer. Als Beispiele nannte er große Ansiedlungen wie die geplante Fertigungsstätte des US-Pharmaunternehmens Eli Lilly in Alzey, den US-Pharmakonzern Abbvie in Ludwigshafen, Boehringer Ingelheim und BASF.
Die Landesregierung will stark auf Neugründungen schauen
„Aber wir müssen auch über die reden, die heute noch nicht Weltmarktführer sind, die sich gründen, und die sich gründen wollen“, betonte der ehemalige Arbeitsminister. Die Regierung werde sehr stark auf Diversität und Möglichkeiten von Unternehmensgründungen in der Biotechnologie schauen.
Biotechnologie sei für ihn – wie für seine Vorgängerin Malu Dreyer – ein Leidenschaftsthema, sagte Schweitzer. Denn: „Das ist ein Thema, das so viele Menschen, so viele Beschäftigte, so viele Forschungsmöglichkeiten, so viel Wertschöpfung, aber natürlich auch so viel rheinland-pfälzisches Potenzial miteinander verbindet.“