Eine wertvolle Büchersammlung soll verkauft werden. Eine Firma verlangt dafür von der Eigentümerin eine hohe Vorauszahlung. Die 70-Jährige ist wohl Betrügern auf den Leim gegangen.
Eine alte Dame von der Insel Usedom hat 15.000 Euro an mutmaßliche Betrüger verloren. Sie hatten ihr angeboten, gegen eine Vorauszahlung ihre wertvolle Büchersammlung zu verkaufen, wie die Polizei mitteilte.
Bereits im September vorigen Jahres seien zwei Personen von einer angeblichen Firma aus Berlin bei der 70-Jährigen auf Usedom erschienen und hätten angeboten, ihr beim Verkauf der Bibliothek behilflich zu sein. Der im November geschlossene Kaufvertrag sah demnach vor, dass zuvor eine Sicherheitsleistung in Höhe von 15.000 Euro hinterlegt werden sollte. Im Dezember habe man ihr noch einmal versichert, dass die Bücher demnächst abgeholt würden und sie die 15.000 Euro zurückbekomme. Danach habe sie nie wieder etwas von der angeblichen Firma gehört und jetzt Anzeige erstattet.
Die Polizei warnt vor Betrugsmaschen wie dieser. „Lassen Sie keine Ihnen unbekannten Personen in Ihr Haus“, raten die Beamten. „Unterschreiben Sie nichts, sondern nehmen sich Zeit und lassen sich unabhängig beraten. Vorsicht bei Vorauszahlungen, gerade wenn es um höhere Summen geht.“