Der Absatzwert der Industrieproduktion in Nordrhein-Westfalen war im ersten Halbjahr niedriger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Drei Bereiche verzeichnen ein besonders starkes Minus.
Die Industrie in Nordrhein-Westfalen hat in der ersten Jahreshälfte einen deutlichen Rückgang der Produktion verkraften müssen. Die Betriebe des verarbeitenden Gewerbes stellten Waren im Wert von 161 Milliarden Euro her, wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilte. Das waren 6,7 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2023.
Grund dafür sind den Statistikern zufolge auch geopolitische Spannungen. So schwankten die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte und die Ausfuhrpreise stark. Besonders stark war das Minus bei den Gütern Maschinen (-8 Prozent) und Metallen (-11,4) sowie bei Metallerzeugnissen (-8,8). Bei den chemischen Erzeugnissen, der wertmäßig größten Güterabteilung in NRW, fiel das Minus mit 1,5 Prozent niedriger aus.